Gemeinsam

Für eine nachhaltige Zukunft.

Die fachgerechte Entsorgung von Müll ist unsere Hauptaufgaben. Die Abfallvermeidung spielt dennoch eine entscheidende Rolle für uns und unser aller gemeinsam Zukunft. Je weniger Müll wir produzieren, desto weniger Ressourcen müssen aufgewendet und desto weniger Abfall muss entsorgt werden.

Der Begriff Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft. Im 18. Jahrhundert hat Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz am kursächsischen Hof in Freiberg Grundsätze etabliert, um ausreichende Holzmengen für den Bergbau verfügbar zu haben. Mit diesen Nachhaltigkeitsgrundsätzen sollte nicht mehr Holz geschlagen werden, als nachwachsen konnte.

Ein einfaches Prinzip: Nicht mehr zu verbrauchen, als nachwächst. Wir leben in einer globalisierten Welt. Produkte sind stets überall, in großen Mengen verfügbar und zumeist nur einen Mausklick von uns entfernt. Da fällt es manchmal schwer, einen klaren Blick für das zu haben, was wirklich benötigt wird. Wir wollen einfache Wege aufzeigen, wie Müll im Alltag zu vermeiden ist.

Müllfasten

Abfallarm leben.

Hier finden Sie einfache Tipps und Tricks um Müll im Alltag zu vermeiden.

  • Clever planen: Schnäppchen und Sonderangebote locken an jeder Supermarktecke. Planen Sie die Woche vor, schreiben Sie einen Essensplan und kaufen Sie nur dafür ein.
  • Frisch und in kleinen Mengen: Am häufigsten landen Obst, Gemüse sowie Backwaren im Mülleimer. Hier lohnt sich ein regelmäßiger Einkauf von kleineren Mengen.
  • Gute Lagerung für maximale Haltbarkeit: Informieren Sie sich über die optimale Lagerung der von Ihnen gekauften Lebensmittel. Zudem sind viele Produkte auch nach dem Ablauf des Haltbarkeitsdatums noch genießbar.
  • Stoffbeutel immer dabei haben: Ersetzen Sie Papiertüten bei Brot und Brötchen sowie die dünnen Plastiktüten beim Kauf von losem Obst und Gemüse durch Stoffbeutel. Am besten haben Sie stets einen festen Vorrat an Stoffbeuteln auf dem Weg zum Supermarkt dabei.
  • Kreatives Restekochen: Sie haben doch zu viele Lebensmittel zu Hause? Einkochen, einfrieren, verschenken oder kreatives Restekochen schaffen hier Abhilfe.
  • Plastikverpackungen, zum Beispiel von WC-Papier oder Onlinebestellungen, können als Restmülltüten wiederverwendet werden. So müssen diese nicht extra angeschafft werden.
  • Altpapier und Zeitungen eignen sich als Einlage für den Biomülleimer. Kompostierbare Plastiktüten, wie sie in den Drogeriemärkten verkauft werden, können in der Kompostieranlage nicht zersetzt werden.
  • Statt Alu- oder Frischhaltefolie einfach einen kleinen Teller zum Abdecken nehmen oder die Speisen in Schraubgläsern zwischenlagern oder einfrieren.
  • Gut erhaltene Kartons lassen sich als Sortier- oder Ordnungshilfe einsetzen.