Gemeinsam

Für eine nachhaltige Zukunft.

Die fachgerechte Entsorgung von Müll ist unsere Hauptaufgaben. Die Abfallvermeidung spielt dennoch eine entscheidende Rolle für uns und unser aller gemeinsam Zukunft. Je weniger Müll wir produzieren, desto weniger Ressourcen müssen aufgewendet und desto weniger Abfall muss entsorgt werden.

Der Begriff Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft. Im 18. Jahrhundert hat Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz am kursächsischen Hof in Freiberg Grundsätze etabliert, um ausreichende Holzmengen für den Bergbau verfügbar zu haben. Mit diesen Nachhaltigkeitsgrundsätzen sollte nicht mehr Holz geschlagen werden, als nachwachsen konnte.

Ein einfaches Prinzip: Nicht mehr zu verbrauchen, als nachwächst. Wir leben in einer globalisierten Welt. Produkte sind stets überall, in großen Mengen verfügbar und zumeist nur einen Mausklick von uns entfernt. Da fällt es manchmal schwer, einen klaren Blick für das zu haben, was wirklich benötigt wird. Wir wollen einfache Wege aufzeigen, wie Müll im Alltag zu vermeiden ist.

Muss es wirklich noch mehr sein?

Konsum kritisch hinterfragen.

In einer Gesellschaft, die von Konsum geprägt ist, konzentrieren wir uns oft darauf, immer mehr zu besitzen, Dinge anzuhäufen und unseren Durst nach materiellem Wohlstand zu stillen, ohne uns bewusst zu werden, welchen Preis wir dafür zahlen. Hinterfragen Sie Ihren Konsum kritisch mit unseren Tipps und Tricks.

  • Kennen Sie das Gefühl, welches sich einstellt, wenn man etwas gekauft hat? Unser Gehirn belohnt uns mit einem Glücksgefühl, schließlich haben wir etwas erstanden. Diesen Kreislauf kann man einfach durchbrechen, indem man sich einen Kaufstopp auferlegt – probieren Sie es mal aus, egal ob eine Woche, drei Monate oder ein Jahr.
  • Werbeflyer versprechen immer das neueste Schnäppchen und wecken scheinbare Begehrlichkeiten. Bestellen Sie digitale Newsletter sowie analoge Postwurfsendungen einfach ab.
  • Ist Geld sichtbar, neigen wir dazu es auszugeben. Also schichten Sie es um und legen Sie es da ab, wo Sie es nicht sehen, beispielsweise auf einem Tagesgeldkonto o.ä. Rechnen Sie Ihre Fixkosten aus und der Rest wird weggelegt und nicht ausgegeben.
  • Sagen Sie nein zu Shoppingzentren, denn hier herrscht Reizüberflutung. Überall locken vermeintliche Produkte, die wir scheinbar benötigen, also meiden Sie den Gang hierher.
  • Erstellen Sie sich eine Wunschliste mit Sachen, die Sie sich gern kaufen möchten. Dann warten Sie Tage oder Wochen und prüfen, ob Sie es immer noch dringend benötigen oder nur ein kurzfristiger Kaufanreiz da war.
  • Kaufen Sie gebraucht, das schont Rohstoffe, verringert Transportwege und spart Geld. Flohmärkte, Sozialkaufhäuser und Tauschbörsen im Internet bieten eine große Zahl an gebrauchten Produkten an.
  • Ein absoluter Geheimtipp: Wenn Ihnen etwas gefällt und Sie meinen, Sie benötigen es unbedingt, warten Sie wenigstens 24 Stunden ab. Wenn Ihnen das Produkt dann immer noch nicht aus dem Kopf geht, schauen Sie es sich erneut an.